Anmeldung einer Wallbox beim Energieversorger



Die Geschichte der Wallbox

Die Geschichte der Wallbox beginnt mit der Entwicklung der Elektromobilität. Während Elektroautos bereits seit dem späten 19. Jahrhundert existieren, gerieten sie im 20. Jahrhundert durch den Siegeszug des Verbrennungsmotors in den Hintergrund. Erst mit zunehmendem Umweltbewusstsein und technologischen Fortschritten erlebte die Elektromobilität ab den 2000er-Jahren einen erneuten Aufschwung.

Die Herausforderung: Laden zu Hause

Mit der wachsenden Zahl an Elektrofahrzeugen wurde das Laden zu einem zentralen Thema. Anfangs wurden Elektroautos oft über gewöhnliche Haushaltssteckdosen geladen. Doch das war langsam und ineffizient – ein vollständiges Laden konnte über 10 Stunden dauern. Zudem waren normale Steckdosen nicht für die dauerhafte Belastung ausgelegt, was Sicherheitsrisiken mit sich brachte.

Die Idee der Wallbox entsteht

Die Lösung lag in einer speziellen Ladeeinrichtung für Elektroautos: Die Wallbox (Wandladestation). Diese sollte:

Schnelleres Laden ermöglichen als eine normale Steckdose

Sicherer sein, indem sie Überlastungen verhindert

Kommunizieren können, um Ladeprozesse zu optimieren

Die ersten kommerziellen Wallboxen entstanden um 2010, als Hersteller wie Tesla, BMW, und andere Automobilunternehmen ihre eigenen Heimladelösungen entwickelten. Tesla brachte 2012 mit dem "Tesla Wall Connector" eine der ersten leistungsfähigen Wallboxen auf den Markt. Bald folgten weitere Hersteller wie Mennekes, Juice Technology und Wallbe mit standardisierten Lösungen für verschiedene Elektroautos.

Moderne Wallboxen sind heute nicht nur Ladegeräte, sondern smarte Energie-Manager. Sie bieten:

Lastmanagement, um Überlastungen im Hausnetz zu verhindern

App-Steuerung, um den Ladevorgang aus der Ferne zu überwachen

Solarintegration, um Strom aus Photovoltaikanlagen zu nutzen

Die Erfindung der Wallbox war ein entscheidender Schritt für die Elektromobilität. Sie machte das Laden zu Hause effizient, sicher und bequem – und trug dazu bei, dass sich Elektroautos schneller verbreiten konnten. Heute gibt es eine Vielzahl an Wallbox-Modellen mit unterschiedlichen Funktionen, die das Laden immer intelligenter machen.


Anmeldung einer Wallbox

Gesetzliche Vorschriften und Vorgehensweise

Die Installation einer Wallbox zur Ladung eines Elektrofahrzeugs unterliegt in Deutschland bestimmten gesetzlichen Regelungen und Meldepflichten. Hierbei sind insbesondere das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) sowie die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) zu beachten.

Anmeldepflicht und Genehmigung

Gemäß § 19 NAV sind alle Ladeeinrichtungen mit einer Leistung bis 11 kW beim zuständigen Netzbetreiber anmeldepflichtig. Ladeeinrichtungen mit einer höheren Leistung ab 11 kW sind nicht nur anmelde-, sondern auch genehmigungspflichtig. Die Anmeldung erfolgt in der Regel über ein Formular des Netzbetreibers und muss vor der Installation eingereicht werden.

Technische Anforderungen

Die Wallbox muss den geltenden Normen und technischen Anforderungen entsprechen, insbesondere der DIN VDE 0100-722 für elektrische Sicherheit und der VDE-AR-N 4100 für Netzanschlüsse. Zudem wird empfohlen, ein intelligentes Lastmanagement zu integrieren, um Netzüberlastungen zu vermeiden.

Zuständigkeiten und Durchführung

Die Installation darf ausschließlich durch eine qualifizierte Elektrofachkraft erfolgen. Diese übernimmt die fachgerechte Montage, die Prüfung der elektrischen Sicherheit sowie die Anmeldung beim Netzbetreiber. Je nach Vorgabe des Netzbetreibers kann zusätzlich eine Anmeldung beim örtlichen Energieversorger erforderlich sein.

Fördermöglichkeiten

Für die Installation einer Wallbox können staatliche Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten verschiedene Zuschüsse an. Es empfiehlt sich, vor der Installation eine entsprechende Förderung zu beantragen.

Fazit

Die Anmeldung einer Wallbox ist ein wesentlicher Schritt zur rechtskonformen Nutzung einer Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge. Durch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wird eine sichere und effiziente Nutzung gewährleistet. Es wird empfohlen, sich vorab beim Netzbetreiber und gegebenenfalls bei einer Elektrofachkraft über die genauen Anforderungen und Vorgaben zu informieren.


Warum eine Wallbox für Zuhause sinnvoll ist

Mit dem zunehmenden Umstieg auf Elektromobilität wird die Frage immer wichtiger, wie und wo man sein Elektroauto (EV) auflädt. Eine Wallbox ist eine private Ladestation für Elektroautos, die zu Hause installiert wird und zahlreiche Vorteile gegenüber dem Laden an einer normalen Haushaltssteckdose bietet.

Vorteile einer Wallbox gegenüber einer normalen Steckdose

Schnelleres Laden: Eine Wallbox bietet in der Regel Ladeleistungen zwischen 3,7 kW und 22 kW, während eine normale Haushaltssteckdose nur mit 2,3 kW lädt. Dadurch verkürzt sich die Ladezeit erheblich.

Höhere Sicherheit: Haushaltssteckdosen sind nicht für eine Dauerbelastung über viele Stunden ausgelegt. Eine Wallbox verfügt über integrierte Sicherheitsmechanismen wie Fehlerschutzschalter und Temperatursensoren, die Überhitzung oder Kabelbrände verhindern.

Mit einer Wallbox kann man sein Elektrofahrzeug bequem über Nacht oder während der Arbeitszeit zu Hause laden, ohne auf öffentliche Ladesäulen angewiesen zu sein. 

Wallbox und Photovoltaik – die perfekte Kombination

Wer eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach hat, kann mit einer Wallbox den selbst erzeugten Strom zum Laden des Elektroautos nutzen. Dies hat mehrere Vorteile:

Kostenersparnis: Der selbst produzierte Solarstrom ist deutlich günstiger als Strom aus dem Netz. Man kann sein E-Auto nahezu kostenlos laden, wenn genügend Sonnenenergie vorhanden ist.

Optimierung des Eigenverbrauchs: Eine PV-Anlage produziert oft mehr Strom, als im Haushalt direkt verbraucht wird. Statt den überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, kann er für das Laden des Autos genutzt werden.

Intelligentes Laden: Viele moderne Wallboxen lassen sich mit einer PV-Anlage koppeln. Dadurch kann das Fahrzeug genau dann geladen werden, wenn besonders viel Solarstrom verfügbar ist.

Eine Wallbox, kombiniert mit einer PV-Anlage, trägt aktiv zum Klimaschutz bei und bietet zahlreiche ökologische Vorteile:

Reduzierung der CO₂-Emissionen: Ein Elektroauto verursacht im Betrieb keine direkten Emissionen. Wird es mit Solarstrom geladen, fährt man praktisch klimaneutral.

Weniger Abhängigkeit von fossilen Energien: Mit einer PV-Anlage und einer Wallbox nutzt man 100 % erneuerbare Energie, anstatt auf Strom aus fossilen Quellen angewiesen zu sein.

Geringere Netzbelastung: Durch die Nutzung des selbst erzeugten Stroms wird das öffentliche Stromnetz entlastet, was zu einer stabileren Energieversorgung beiträgt.

Anfrage zur Anmeldung 

Hier haben Sie die Möglichkeit, eine unverbindliche Voranfrage zur Anmeldung Ihrer Wallbox zu stellen.

Diese Voranfrage ist der erste Schritt zu Ihrer eigenen nachhaltigen Energiequelle und unterstützt Sie dabei, schnell und unkompliziert alle erforderlichen Formalitäten zu erledigen. 

Warum warten? Nutzen Sie die Voranfrage noch heute und sichern Sie sich den Vorsprung in der Energiewende! 

Wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung, um die nächsten Schritte zu besprechen und Ihnen bei der erfolgreichen Anmeldung Ihrer Anlage zu helfen.

Preise und Leistungen für Endverbraucher 


Grund Paket - Wallbox Anmelden


189,00 Euro* inkl.MwSt. 

158,82 Euro netto



*Preise verstehen sich in Euro - bei 19% gesetzlicher MwSt.   

  • Anmeldung Wallbox beim EVU
  • Inbetriebnahmeprotokolle
  • Schaltpläne
  • Übermittlung (bundesweit) zum EVU








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